Bernhadd de Rudder wurde am 11. Aug. 1894 in Eschenbach in Bayern geboren, studierte mit Unterbrechung durch Teilnahme am Weltkrieg ab 1914 Medizin, promovierte 1921 zum Dr. med. und war von 1927-1932 bei H. Rietschel Privatdozent für Kinderheilkunde an den Universitäten Würzburg, dann in München (seit 1931). Im Jahre 1932 folgte er einem Ruf als o.ö. Professor der Kinderheilkunde an die Universität Greifswald. Von 1935 bis zu seinem Tode 1962 hatte er dann denselben Lehrstuhl an der Universität Frankfurt a. m. inne,wo er zugleich auch Direktor der Universitätskinderklinik war. de R. gehörte zu den bekanntesten deutschen Kinderärzten und hat sich neben der allgemeinen Pädiatrie vor allem auch auf dem Gebiet der Bioklimatologie und der Epidemiologie einen Namen gemacht. Sein Interesse galt vor allem der Erforschung der Einflüsse des Wetters und des Klimas auf den Menschen. seine bekanntesten Veröffentlichungen sind: "Epidemiologie der akuten Zivilisationsseuchen" (1934), "Meteorobiologie des Menschen" (1938, 3. Auflage 1952) und "Kinderärztliche Notfall-Fibel" (1949, 6. Auflage 1958). Daneben erschienen ...

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