Karl Schütte
deutscher Astronom; Prof.; Dr. phil.Geburtstag: | 6. Februar 1898 Brunsbüttel |
Todestag: | 6. September 1974 Hamburg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 6. Februar 1898 Brunsbüttel |
Todestag: | 6. September 1974 Hamburg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 21/1962 vom
Karl Heinrich Christian Schütte, ev., wurde am 6. Febr. 1898 in Brunsbüttel als Sohn eines Apothekenbesitzers geboren. Ir studierte Naturwissenschaften und promovierte 1922 in Breslau zum Dr. phil. Er wurde 1922 Assistent an der Universitäts-Sternwarte in Frankfurt am Main und 1926 Observator der Bayerischen Erdmessungskommission in München. Entsprechend seinen wissenschaftlichen Neigungen ergriff er danach die Hochschullaufbahn und habilitierte sich 1937 als Dozent für Astronomie an der Universität München, Drei Jahre später wurde Sch. als ordentl. Professor an die Universität Wien berufen.
Nach dem Zusammenbruch im Jahre 1945 verlor Sch. seinen Lehrstuhl und bemühte sich jahrelang um die Anerkennung seiner akademischen Rechte. Seit 1951 ist Sch. wieder 0. Prof. z.Wv. und außerplanmässiger Prof. der Universität München. Dort vertritt er das Lehrfach Astronomie und gilt als einer der ersten Fachleute auf dem Gebiet der Weltraumforschung. Als solcher war er von 1953-1955 1. Vorsitzender der Gesillschaft für Weltraumforschung e.V. und wurde 1953 mit dem Ernst-Heinkel-Preis der Astronautik ausgezeichnet. 1949 gelang ihm der theoretische Nachweis eines transplutonischen Planeten.
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