Bruno Leuschner
Politiker; SEDGeburtstag: | 12. August 1910 Berlin |
Todestag: | 10. Februar 1965 Berlin |
Nation: | Deutschland (DDR) |
Geburtstag: | 12. August 1910 Berlin |
Todestag: | 10. Februar 1965 Berlin |
Nation: | Deutschland (DDR) |
Internationales Biographisches Archiv 14/1965 vom
Bruno Leuschner wurde am 12. Aug. 1910 in Berlin als Sohn eines Schuhmachers geboren. Er durchlief nach dem Besuch einer Mittelschule in Berlin von 1925-1928 zunächst eine kaufmännische Lehre und vervollkommnete sein Wissen in Abendkursen an der Humboldt- und Lessinghochschule in Berlin. Danach war L. als kaufmännischer Angestellter tätig.
Er wurde Mitglied der Arbeiter-Sportbewegung und 1931 aktives Mitglied der KPD. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten im Jahre 1933 setzte er seine kommunistische Tätigkeit illegal in Neukölln fort, bis er 1936 verhaftet und 1937 wegen Vorbereitung zum Hochverrat für 6 Jahre ins Zuchthaus geworfen wurde. Anschließend wurde er in den KZ's Sachsenhausen und Mauthausen bis 1945 gefangengehalten.
Nach dem Zusammenbruch im Jahre 1945 wurde L. befreit und erhielt alsbald das Amt eines Leiters der Abteilung Wirtschaft, zuerst im ZK der KPD, dann ab April 1946 im SED-Parteivorstand. 1947 wurde er Leiter der Abteilung Wirtschaftsfragen, ein Jahr später Leiter der Hauptverwaltung Planung und stellv. Vorsitzender der deutschen Wirtschaftskommission (DWK) in der Ostzone. Im Aug. 1949 wurde er zunächst ...