Rudolf Ullstein
deutscher ZeitungsverlegerGeburtstag: | 26. Februar 1874 Berlin |
Todestag: | 2. Februar 1964 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 26. Februar 1874 Berlin |
Todestag: | 2. Februar 1964 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 10/1964 vom
Rudolf Ullstein wurde am 26. Febr. 1874 in Berlin geboren. Er war der letzte der fünf Brüder Ullstein, die den in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts in Berlin gegründeten und inzwischen weltbekannt gewordenen Zeitungsverlag von ihrem Vater Leopold Ullstein übernahmen und zum größten derartigen Unternehmen Deutschlands ausbauten.
Als Leopold Ullstein 1899 starb, waren es vor allem die "Berliner Illustrierte" und die "Berliner Morgenpost", die die Stärke des Verlags ausmachten. Die Söhne Hans, Louis, Franz, Hermann und Rudolf führten das Werk in seinem Geiste fort, waren sich stets einig und galten als sehr sozialdenkend und -handelnd. Rudolf unterstand das Ressort der Druckerei und der technischen Apparate. Er erbaute auch das riesige Druckhaus in Berlin-Tempelhof. Im Jahre 1904, als der bisher verbotene Zeitungsstraßenverkauf erlaubt wurde, ließen die Brüder die "Berliner Zeitung" mit dem Kopf "B.Z. am Mittag" erscheinen und sicherten sich ein neues glänzendes Geschäft. Die "B.Z." wurde in der Berichterstattung die schnellste Zeitung der ...