Sir Charles G. Darwin
britischer PhysikerGeburtstag: | 19. Dezember 1887 Cambridge |
Todestag: | 31. Dezember 1962 Cambridge |
Nation: | Großbritannien |
Geburtstag: | 19. Dezember 1887 Cambridge |
Todestag: | 31. Dezember 1962 Cambridge |
Nation: | Großbritannien |
Internationales Biographisches Archiv 08/1963 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 14/2006
Charles Galton Darwin wurde am 19. Dez. 1887 als Sohn des Astronomen Sir George Darwin (1845-1912) und Enkel des berühmten Biologen Charles D. (1809-1882) in Cambridge geboren. Auch sein Urgroßvater Robert D. war schon ein bedeutender Physiker.
Nach dem Besuch der Marlborough-Schule studierte er am Trinity-College in Cambridge. Von 1910-1914 lehrte er an der Universität Manchester als Dozent für Physik und betrieb daneben experimentelle Forschungen innerhalb eines berühmten Teams unter Lord Rutherford, dem auch Niels Bohr und Moseley angehörte. Er war einer der wichtigsten Mitarbeiter Rutherfords bei dessen bahnbrechenden kernphysikalischen Forschungen jener Jahre. Im Weltkriege diente er zwei Jahre bei der technischen Truppe als Leiter einer Abhör-Station, später beim technischen Stabe der Luftwaffe im Rang eines Hauptmanns und erhielt u.a. das Military Cross.
Nach dem Kriege nahm er seine Hochschullaufbahn wieder auf und ließ sich 1919 als Dozent für Mathematik in Cambridge am Christ College nieder und las dort bis 1922. Im folgenden Jahr wurde er zum Professor ...