Gerhard Kegler wurde am 26. Jan. 1898 als Sohn eines Pfarrers in Grünewald in Pommern geboren. Er besuchte dort auch die Volksschule und kam dann im Jahre 1908 in die Kadettenanstalt Plön in Holstein und danach 1914 in die Hauptkadettenanstalt Berlin-Lichterfelde.

Von 1917 bis Kriegsende stand K. als junger Offizier im Inf. Rgt. 149 an der Front und wurde nach dem Zusammenbruch des kaiserlichen Heeres in die Reichswehr übernommen. Von 1920 bis 1926 diente K. im Inf. Rgt. 4, wurde dann zur Kriegsschule kommandiert und 1933/34 wieder als Truppenoffizier im Inf. Rgt. 9 verwendet. Im Anschluss daran war K. vier Jahre Kompaniechef im MG-Batl. 8, wurde 1938 vorübergehend an eine Kriegsschule kommandiert und übernahm 1939 ein Infanterie-Bataillon. Inzwischen zum Oberstleutnant befördert, befehligte K. ab 1940 nacheinander, zuletzt als Oberst, die Inf. Regimenter 27, 768 und 222 und erwarb sich in schweren Kämpfen an der Ostfront das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Im Jahre 1944 wurde K. zum Generalmajor befördert und stand fortan als Divisionskommandeur an der Front.

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