Karl Winnacker
deutscher Chemiker und Manager; Prof.; Dr.-Ing.Geburtstag: | 21. September 1903 Barmen (heute zu Wuppertal) |
Todestag: | 5. Juni 1989 Königstein/Taunus |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 21. September 1903 Barmen (heute zu Wuppertal) |
Todestag: | 5. Juni 1989 Königstein/Taunus |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 32/1989 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 08/2019
Karl Winnacker, ev., war Professorensohn und wuchs in großbürgerlichem Rahmen auf.
Nach dem Abitur studierte er Chemie an den Technischen Hochschulen von Darmstadt und Braunschweig, promovierte mit der Dissertation "Die Beiträge zur Kenntnis der Oxydationsvorgänge an Motorenbetriebsstoffen" zum Dr.-Ing. und war danach längere Zeit hindurch Assistent von Prof. Dr. Berl.
1933 trat W. in das Werk Hoechst der IG Farbenindustrie AG ein. 1938 übernahm er dort die Leitung der anorganischen Abteilung, und 1943 wurde ihm die Leitung der gesamten Chemikaliensparte im Werk Hoechst übertragen. Bei der Besetzung des Werkes bei Kriegsende 1945 wurde W. von den Amerikanern mit dem ganzen Direktorium entlassen. Er schlug sich zunächst als Gärtner durch und beschäftigte sich dann mit anorganischen Entwicklungsarbeiten bei der Duisburger Kupferhütte. Von 1948 an war seine Tätigkeit im wesentlichen dem Wiederaufbau des Karbidwerkes in Knapsack gewidmet. Ende 1951 kehrte er als technischer Leiter der neugegründeten Farbwerke Hoechst AG ...