Peter Paul Nahm
Verwaltungsbeamter; fr. StaatssekretärGeburtstag: | 22. November 1901 Gensingen |
Todestag: | 15. Januar 1981 Rüdesheim |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 22. November 1901 Gensingen |
Todestag: | 15. Januar 1981 Rüdesheim |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 21/1981 vom
Peter Paul Nahm, kath., war der Sohn eines Glasermeisters. Nach dem Abitur am Alten Gymnasium in Mainz studierte er von 1921-25 in Innsbruck Philosophie, Geschichte und Kunstgeschichte. Er wollte eigentlich Beamter in einem Museum werden, entdeckte in Innsbruck aber auch seine journalistischfeuilletonistische Begabung. 1925 promovierte er bei Harald Steinacher mit einer Arbeit über "Kultur- und Siedlungsgeschichte der römisch-fränkischen Zeit in Bingen und Umgebung" summa cum laude zum Dr. phil. Tatsächlich leitete er dann von 1928 an das Heimatmuseum in Bingen, wendete sich aber im Hauptberuf dem Journalismus zu. Er war ab 1924 zunächst Redakteur, später Chefredakteur und Verlagsprokurist der "Mittelrheinischen Volkszeitung" in Bingen, einem Zentrumsblatt, sowie Mitbegründer und ständiger Mitarbeiter der Zeitschrift "Der Katholik". Da er sich politisch für die Zentrumspartei (Mitglied von 1919-33) stark engagierte und gegen den aufkommenden Nationalsozialismus in seinen Zeitungen anzukämpfen versucht hatte, wurde er im Mai 1933 verhaftet, zwei Wochen ins KZ Osterhofen gesperrt, dort mißhandelt und schließlich mit Orts- und Berufsverbot ...