Hermann Terdenge wurde am 10. März 1892 in Epe (Westfalen) geboren. Er besuchte das Gymnasium Paulinum in Münster, studierte in Berlin, Münster, Leipzig, Wien und München und promovierte 1920 zum Dr,oec.publ.

1921 trat er in den Dienst des Reichsfinanzministeriums ein, in dem er nacheinander wissenschaftlicher Hilfsarbeiter, 1925 Regierungsrat und schließlich Oberregierungsrat wurde. Er übte schon damals als Pressechef des Finanzministeriums die Funktionen eines Ministerialdirigenten aus, als er 1926 seine Einberufung in das Auswärtige Amt unter Ernennung zum Vortragenden Legationsrat erhielt. Seit Mai 1930 war er Dirigent der Kulturabteilung des Auswärtigen Amtes, 1933 wurde er der Pariser Botschaft zugeteilt und im März 1934 zum Generalkonsul in Algier ernannt, wo er bis 1936 wirkte. Danach war er in der Industrie tätig.

Von 1946-1951 wirkte T. als Oberkreisdirektor in Warendorf in Westfalen. Anfang Okt. 1951 wurde T. wieder in den deutschen auswärtigen Dienst übernommen und zum Botschafter in Buenos Aires ernannt.

Von diesem Posten rief man ihn im Nov. 1955 zurück, da er sich in der Aera Peron nach Ansicht der ...

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