Erich Schellhaus
Vertriebenenpolitiker; CDUGeburtstag: | 4. November 1901 Bösdorf |
Todestag: | 19. Februar 1983 Hannover |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 4. November 1901 Bösdorf |
Todestag: | 19. Februar 1983 Hannover |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 23/1983 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 48/2012
Erich Karl Günther Schellhaus stammte aus dem Kreis Neisse in Oberschlesien und war Sohn eines Postmeisters. Er besuchte die Volksschule, danach das Realgymnasium bis zum Abitur in Neisse und studierte anschließend einige Semester an der Handelshochschule in Berlin. Nach dreijähriger Lehrzeit an einer Bank war er mehrere Jahre im Bankfach tätig. 1926 trat er in den öffentlichen Dienst und arbeitete zunächst in der Stadtverwaltung Schweidnitz. Er legte die zweite Verwaltungsprüfung an der Schlesischen Beamtenfachschule in Breslau ab und wurde 1931 Bürgermeister in Fiddichow (Pommern). In den Jahren 1935-39 amtierte er als Bürgermeister von Bad Salzbrunn in Schlesien. Von 1939-45 nahm er als Soldat am Kriege teil.
Nach dem Krieg gehörte Sch. zu den Mitgründern des BHE (Block der Heimatvertriebenen und Entrechteten) in Niedersachsen und wurde in den Kreisvorstand Celle sowie in den BHE-Bundesvorstand gewählt.
Nach den Landtagswahlen vom 7. Mai 1951, bei denen der BHE auf 21 Sitze im Landtag kam, erhielt Sch. bei der Bildung des 4. Kabinetts ...