Kurt Wagenführ
deutscher Rundfunkjournalist; Dr. jur.Geburtstag: | 13. Februar 1903 Schoenebeck/Elbe |
Todestag: | 5. April 1987 Gauting/Obb. |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 13. Februar 1903 Schoenebeck/Elbe |
Todestag: | 5. April 1987 Gauting/Obb. |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 20/1987 vom
Kurt Hans Fritz Wagenführ, ev., war Kaufmannssohn aus Schoenebeck (Elbe). Er besuchte ein Reformrealgymnasium in Magdeburg, absolvierte nach dem Abitur (1921) zunächst eine Banklehre und studierte ab 1922 Rechtswissenschaften an den Universitäten Halle und Leipzig. 1925 promovierte er mit einer Arbeit über die "Verwechslungsfähigkeit von Warenzeichen" zum Dr. jur.
W. wandte sich dann aber dem Journalismus zu, erhielt seine Ausbildung in der Redaktion der "Deutschen Allgemeinen Zeitung" in Berlin, zunächst als Volontär. Ab 1926 gehörte er der Redaktion als Assistent und ab 1927 als Vollredakteur an. 1928 wechselte er als Parlamentsberichterstatter zum Berliner Büro der "Hamburger Nachrichten".
Im März 1930 wurde W. Leiter der Pressestelle der "Deutsche Welle GmbH" Berlin. Er war dort außerdem als Regieassistent und Ansager tätig.
Nach seiner fristlosen Entlassung durch die Nazis, denen er wegen seiner liberalen Haltung suspekt war, betätigte er sich ab 1933 als freier Fachschriftsteller für Rundfunkfragen. In den dreißiger Jahren befaßte er sich auch mit Fernsehfragen, Fernsehkritik ...