Josef Knecht, kath., stammte aus Eisenbach in Unterfranken. Er besuchte ein humanistisches Gymnasium und studierte dann in Würzburg Philosophie, Kunstgeschichte und Staatswissenschaft.

Als Student in Würzburg wurde K. Mitarbeiter von Carl Sonnenschein, der ihn - inzwischen zum Dr. rer. pol. promoviert - Friedrich Dessauer als Privatsekretär empfahl. Als auf Dessauer die Aufgabe zukam, die in der Inflation notleidende "Frankfurter katholische Tageszeitung" zu sanieren und als "Rhein-Mainische Volkszeitung" neu begründen, bestellte er K. zum Verlagsleiter. K. widmete sich nicht nur dem geschäftlichen Bereich der Zeitung, sondern er identifizierte sich auch persönlich mit dem Programm der neuen Zeitung. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 war jedoch das Ende des Blattes besiegelt: es wurde gleichgeschaltet und 1934 eingestellt. Dessauer und K. wurden inhaftiert und ihr Vermögen beschlagnahmt.

1934 fand K. im Verlag Herder eine neue Position und war schon nach kurzer Zeit als Finanzdirektor Mitglied der Geschäftsleitung. Während des Krieges, als Dr. Theophil Herder-Dorneich Soldat war, leitete K. den Herder-Verlag allein. Durch zähe Verhandlungen gelang es ...

Die Biographie von Josef Knecht ist nur eine von über 40.000, die in unseren biographischen Datenbanken Personen, Sport und Pop verfügbar sind. Wöchentlich bringen wir neue Porträts, publizieren redaktionell überarbeitete Texte und aktualisieren darüberhinaus Hunderte von Biographien.

Unsere Datenbanken sind unverzichtbare Recherchequelle für Journalisten und Publizisten, wertvolle Informationsquelle für Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft, Grundausstattung für jede Bibliothek und unerschöpfliche Fundgrube für jeden, der mit den Zeitläuften und ihren Protagonisten Schritt halten will.

Lesen Sie weiter...