Bruno Dörpinghaus, kath., wurde am 13. April 1903 in Wipperfürth im Rhein.-Berg.-Kreis geboren. Nach Abschluß der Schule (1917) arbeitete er bis 1936 im elterlichen Betrieb (Hotel, Konditorei und Café) mit, hat sich aber nebenher als Autodidakt mit Physik, Mathematik, Geschichte, Wirtschaftswissenschaft, Philosophie und Sprachen beschäftigt und weitergebildet. 1930 wurde er Mitglied des Deutschen Werkbundes und trat 1931 der Zentrumspartei bei.

1936 pachtete er das "Hotel zur Hütte" in Dillingen/Saar, doch führte ein Zusammenstoß mit den Nationalsozialisten als Folge einer Persiflage auf die katholische Messe im Saal seines Hotels im Sommer 1938 zum Verlust seiner Existenz als Hotelier. Er brachte sich zunächst als Hilfsarbeiter durch, ab Nov. 1939 als technischer Zeichner und Konstrukteur. Ab Okt. 1940 war er als Ingenieur und 1942-45 als stellv. Leiter eines Entwicklungsbüros der Luftwaffe tätig. Nach Kriegsende beteiligte sich D. mit der Mitgliedsnummer 3 an der Gründung der CDU in Hessen, wurde im Dez. 1945 mit der Bildung und Leitung eines interzonalen Verbindungsausschusses der Christdemokraten beauftragt und ist bis ...

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