Cecil F. Powell
britischer Atomphysiker; Nobelpreis (Physik) 1950Geburtstag: | 5. Dezember 1903 Tonbridge/Kent |
Todestag: | 9. August 1969 Valsassina-Region/Lombardei |
Nation: | Großbritannien |
Geburtstag: | 5. Dezember 1903 Tonbridge/Kent |
Todestag: | 9. August 1969 Valsassina-Region/Lombardei |
Nation: | Großbritannien |
Internationales Biographisches Archiv 37/1969 vom
Cecil Frank Powell wurde am 5. Dez. 1903 in Tonbridge (Kent) als Sohn eines Waffenhändlers geboren. Seine Mutter war hugenottischer Abstammung. Er besuchte in seiner Heimatstadt die Judd School und studierte am Sidney Sussex College der Universität Cambridge Naturwissenschaften. Bald wurde Physik sein Spezialfach, dem er durch die grundlegenden Forschungen des in Cambridge wirkenden Lord Rutherford auf dem Gebiete der experimentiellen und Kernphysik zugeführt wurde. Als Schüler dieses großen wissenschaftlichen Entdeckers war er zunächst Forschungsassistent bei Wilson, dem Erfinder der Nebelkammer. Ab 1928 arbeitete er als Forschungsassistent Prof. Tyndalls und wandte sich in der Folge im besonderen dem Studium der kosmischen Strahlungen zu. 1935 nahm er an einer Expedition zur Erforschung der vulkanischen Tätigkeit am Montserrat (Britisch West-Indien) teil, die die Royal Society und das Kolonialamt ausgerüstet hatte. Seine Forscherarbeit fand im Jahre 1947 in seinem Buch "Kernphysik in photographischen Aufnahmen" ihren Niederschlag.
In Fortführung der Arbeiten des Japaners Yukawa gelang P. die Entdeckung des sog. Pi-Meson (Pion), eines neuen Atom-Elementarteilchens, das ...