Wilhelm Heinzelmann wurde am 3. September 1892 in Rottweil geboren, brachte seine Jugendjahre jedoch bereits seit 1904 in Stuttgart zu. Dort besuchte er das Karlsgymnasium bis zur Matura und studierte dann in Tübingen und Berlin Rechts - und Staatswissenschaften. Das Ende seines Studiums fiel zeitlich zusammen mit dem Beginn des 1. Weltkrieges, an dem er von 1914 bis 1918 teilnahm.

Nach seiner Entlassung aus dem Heeresdienst war er in Stuttgart als Gerichtsreferendar und im Anschluss daran seit 1921 ebenda als Rechtsanwalt tätig. Im Jahre 1928 trat er zum Justizdienst über, in welchem er in der Folge als Amtsrichter, Landgerichtsrat und seit 1943 als Landgerichtsdirektor tätig war.

Auch im zweiten Krieg war H. von Beginn an bei der Wehrmacht, bis er im letzten Kriegsjahr 1945 in Gefangenschaft geriet, aus der er am 31. Dezember 1945 entlassen wurde.

Die ersten Nachkriegsjahre widmete H. bis 1948 dem Studium von Ackerbau und Viehzucht auf der Landwirtschaftlichen Hochschule Hohenheim, um dann seit Februar 1949 in Stuttgart beim dortigen Landgericht wieder als Landgerichtsrat ...

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