Anton Besold, kath., wurde am 13. Jan. 1904 als Sohn des Oberlehrers Felix B. in Wessling/Obb. geboren. Er besuchte das Wilhelms- und später das Ludwigsgymnasium in München als Zögling des damals königlichen Erziehungsinstituts Albertinum. Im Anschluß daran studierte er Rechtswissenschaften, promovierte 1928 in Erlangen über das Thema "Das Recht der freien Meinungsäußerung" zum Dr. jur. und ließ sich im Okt. 1930 nach der zweiten Staatsprüfung in München als Rechtsanwalt nieder.

Im 2. Weltkrieg wurde B. als Funker zum Wehrdienst einberufen. Nach seiner Rückkehr nach München im Jahre 1945 eröffnete B. seine Rechtsanwaltspraxis von neuem.

Politisch schloß er sich im Jahre 1947 zunächst der bayerischen Heimat- und Königspartei an, nach deren Verbot der Bayernpartei, wo er in der Landesleitung mitarbeitete und Mitglied der Landesvorstandschaft, Vorsitzender des Kulturrates und Bezirksvorsitzender von Freising-Stadt wurde. Von 1948-49 amtierte B. außerdem als Stadtrat in München.

Bei den Wahlen vom 14. Aug. 1949 wurde B. im bayerischen Wahlkreis 9 München-Land als Abgeordneter der Bayernpartei in den Bundestag gewählt. Innerhalb ...

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