Karl Feitenhansl wurde 1922 in Losau im Sudetenland als Landwirtssohn geboren. Er besuchte die Ackerbauschule in Eger und war dann als Gärtnergehilfe tätig. Später arbeitete er als Versuchstechniker bei der Kreisbauernschaft Marienbad. Anschließend war er Gutsverwalter des Staatsguts Hardisleben (nördl. Weimar) in Thüringen und eine Zeit lang Gartenbautechniker bei einer Versuchsanstalt in Thüringen. Von 1941 bis 1945 nahm er bei der Nachrichtentruppe am Kriege teil.

1946 kam er als Flüchtling nach Bayern und fand erneut Anstellung als Gutsverwalter und Gutsinspektor. Später wurde F. Leiter des landwirtschaftl. Versuchswesens im Institut für Ackerbau und Pflanzenzucht in Rohrbach.

Im Frühjahr 1949 trat er mit der von ihm gegründeten "Vaterländischen Union" an die Öffentlichkeit. Durch seine extrem nationalistischen Äußerungen lenkte er alsbald Angriffe von seiten der übrigen Parteien auf sich. So musste eine für den 23. Okt. 1949 im Zirkus Krone in München angesagte Versammlung unter dem Eindruck einer starken Gegendemonstration, an der sich Mitglieder der FDP, SPD, KPD und VVN beteiligten, abgesagt werden. Am 26. November wurde eine weitere Versammlung ...

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