Friedrich Burmeister
fr. PolitikerGeburtstag: | 24. März 1888 Wittenberge |
Todestag: | Juli 1968 Berlin (DDR) |
Nation: | Deutschland (DDR) |
Geburtstag: | 24. März 1888 Wittenberge |
Todestag: | Juli 1968 Berlin (DDR) |
Nation: | Deutschland (DDR) |
Internationales Biographisches Archiv 39/1968 vom
Friedrich Burmeister wurde am 24. März 1888 in Wittenberge als Sohn eines Lokomotivführers geboren. Er besuchte die Mittel- und Realschule und trat im Jahre 1905 in den Reichspostdienst ein. Seit 1906 war er Mitglied des Deutschen Postverbandes und von 1919 bis 1923 in diesem in verschiedenen Funktionen tätig. 1920-33 war er Vorsitzender des Landeskartells des Deutschen Beamtenbundes Mecklenburg-Schwerin. Politisch gehörte er in den Jahren 1922 bis 1924 der Republikanischen Partei und danach von 1926-30 der Deutschen Demokratischen Partei an.
Nach 1945 schloß er sich der Christlich-Demokratischen Union an und wurde im wiederaufgebauten mecklenburgischen Postdienst zum stellvertretenden Leiter der Oberpostdirektion Schwerin ernannt, ein Amt, das er bis 1946 behielt. Ab Dez. 1946 gehörte er der mecklenburgischen Landesregierung als Minister für Arbeit und Sozialwesen an. Bei der Bildung der Provisorischen Regierung Grotewohl wurde B. am 12. September 1949 in diese als Postminister berufen. Dieses Amt bekleidete B. fast 15 Jahre lang.
Erst im Nov. 1963 wurde B., Mitglied des Hauptvorstandes der Sowjetzonen-CDU, altershalber durch seinen Parteifreund Rudolph Schulze abgelöst. Anläßlich ...