Heinz Brunotte
ev. Theologe; fr. Präsident der Kirchenkanzlei der EKD; D.Geburtstag: | 11. Juni 1896 Hannover |
Todestag: | 2. Februar 1984 Hannover |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 11. Juni 1896 Hannover |
Todestag: | 2. Februar 1984 Hannover |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 18/1984 vom
Arnold August Heinz Brunotte stammte aus Hannover, wo er auch das Leibniz-Reformgymnasium besuchte. Danach studierte er 1919 bis 1922 Evangelische Theologie an den Universitäten Marburg, Tübingen und Göttingen. Es folgten zwei Jahre weiteren Studiums auf dem Predigerseminar Loccum und im Anschluß daran eine mehrjährige Tätigkeit als Hilfsgeistlicher in Loccum. 1927 bis 1936 wirkte B. als Pfarrer in Hoyershausen, Kreis Alfeld/Leine. Nach 1933 trat B. als Mitglied des Landesbruderrates in Hannover für die Ziele der Bekennenden Kirche ein. 1936 wurde er in die Evangelische Kirchenkanzlei berufen, in der er als Oberkonsistorialrat bis 1946 tätig war.
Nach Kriegsende wurde er am 1. April 1946 Oberlandeskirchenrat im Landeskirchenamt in Hannover. Maßgebend beteiligt an der großen kirchlichen Einigungsbewegung, hat B. an der Schaffung der Grundordnung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Verfassung der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) mitgearbeitet. Am 1. April 1949 wählte der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) B. zum Präsidenten der Kirchenkanzlei der EKD, in der ...