Adolph Ludwig Kummernuss war der Sohn eines Hamburger Schmiedes und hatte 11 Geschwister. Nach dem Besuch der Volksschule wurde er ab 1919 Hafenarbeiter, später Vorarbeiter, während er gleichzeitig die Gewerkschaftskurse der Volkshochschule Hamburg für seine Fortbildung nützte. Den Abschluß brachte dann in den Jahren 1926-27 der Besuch der Akademie der Arbeit in Frankfurt a.M.

Schon Jahr zuvor hatte sich K. in der Sozialdemokratischen Partei organisiert und vor allem den Weg zur Gewerkschaftsbewegung gefunden. Seit 1927 betätigte er sich hauptamtlich als Gewerkschaftsfunktionär und Hauptabteilungsleiter mit dem Hamburger Hafenbezirk als Spezialarbeitsbereich.

Im Jahre 1933 wurde K. aus seinen Ämtern entlassen. Er widmete sich nun der illegalen Parteiarbeit und war insbesondere bestrebt, Verbindungen nach dem Ausland herzustellen und zu erhalten. Im Jahre 1935 wurde er von der Gestapo verhaftet und in Stettin wegen Vorbereitung zum Hochverrat verurteilt. Nachdem er zwei Jahre in Fuhlsbüttel, resp. im Arbeitslager verbracht hatte, wurde er im Jahre 1937 entlassen, worauf er seine illegale Tätigkeit wieder aufnahm. Beruflich brachte er ...

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