Prinzessin Marie José von Savoyen
Königin von Italien (1946)Geburtstag: | 4. August 1906 Ostende (Belgien) |
Todestag: | 13. Januar 2001 Genf (Schweiz) |
Nation: | Italien |
Geburtstag: | 4. August 1906 Ostende (Belgien) |
Todestag: | 13. Januar 2001 Genf (Schweiz) |
Nation: | Italien |
Internationales Biographisches Archiv 29/2002 vom
Marie José von Savoyen, Prinzessin von Belgien, Herzogin zu Sachsen, Prinzessin von Sachsen-Coburg und Gotha, war eine Tochter von König Albert I. von Belgien und der Königin Elisabeth, geb. Herzogin in Bayern. Beim Ausbruch des Ersten Weltkriegs (1914) übersiedelte sie mit der Mutter nach Antwerpen und wurde von dort nach England zu Lord Curzon geschickt.
Ab 1915 lebte S. im Ursulinenkloster von Brentwood. Wegen der Luftangriffe musste sie im März 1917 nach Florenz ins Kloster zur Unbefleckten Empfängnis übersiedeln, der Erziehungsstätte für die Töchter der italienischen Hocharistokratie. Während ihres zweijährigen Internatsaufenthalts lernte sie in Venedig den italienischen Kronprinzen Umberto, ihren späteren Mann, kennen. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte S. nach Brüssel zurück.
Im Okt. 1929 verlobte sich S. in Brüssel mit dem italienischen Kronprinzen Umberto. Er entging an diesem Tag knapp dem Attentat eines italienischen Studenten. Die prunkvolle Hochzeit fand am 8. Jan. 1930 im römischen Quirinalspalast statt. Die künstlerisch hoch begabte, in einem liberal gebildeten Klima aufgewachsene S. war eine ausgezeichnete Pianistin ...