Edmund Frohne wurde am 22. Juni 1891 als Sohn eines Kaufmanns in Leipzig geboren. Er spezialisierte sich schon während seines Bauingenieurstudiums an der Technischen Hochschule Dresden auf die Sondergebiete Eisenbahnwesen und Verkehrstechnik. Er nahm dann am 1. Weltkrieg als Pionier und später als Abteilungsleiter einer Militär-Eisenbahndirektion teil. Nach 1918 schlug er die Verwaltungslaufbahn bei der Deutschen Reichsbahn ein. Nachdem er 1919 die Regierungsbaumeisterprüfung abgelegt hatte, war er als Regierungsbaurat zunächst beim Eisenbahn-Neubauamt Dresden I tätig und kam 1923 zur Reichsbahndirektion Dresden. Hier widmete er sich besonders der Betriebswirtschaft, führte die Arbeits- und Zeitstudien im Betriebs- und Verkehrsdienst ein und trug wesentlich zum Aufbau der Betriebsstatistik bei. In dieser Zeit wurde er auch mit dem Neubau größerer Bahnhöfe sowie der Umgestaltung mehrerer großer Rangierbahnhöfe in Sachsen betraut. Im Jahre 1926 promovierte er zum Dr. Ing.an der TH Dresden.

In den weiteren Jahren seiner Tätigkeit bei der Reichsbahndirektion Dresden fertigte F. zahlreiche Neubauentwürfe für große Personen- und Rangierbahnhöfe.

Mit Beginn ...

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