Hartmann Lauterbacher
fr. "Gauleiter" von Südhannover-BraunschweigGeburtstag: | 24. Mai 1909 Reutte (n.a.A. 25. Mai 1909 Reutte) |
Todestag: | 12. April 1988 Seebruck am Chiemsee |
Nation: | Österreich |
Geburtstag: | 24. Mai 1909 Reutte (n.a.A. 25. Mai 1909 Reutte) |
Todestag: | 12. April 1988 Seebruck am Chiemsee |
Nation: | Österreich |
Internationales Biographisches Archiv 20/1950 vom
Hartmann Lauterbacher wurde am 24. (n.a.A. 25.) Mai 1909 in Reutte in Tirol geboren, erlebte aber seine Schulzeit in Kufstein, wo der Einfluss der Hitlerbewegung von München her stark und frühzeitig bemerkbar wurde. Später verließ er Kufstein und ging nach Braunschweig, wo er nach kurzer Zeit Gauführer der HJ. Braunschweig wurde. Seine weitere Parteilaufbahn vollzog sich ebenfalls in der HJ., bis er am 13. Mai 1934 zum "Stellvertreter des Reichsjugendführers" Baldur von Schirach ernannt wurde. Nach der üblichen kurzen Renomierdienstzeit in der Wehrmacht wurde L. 1940 "Gauleiter" von Südhannover-Braunschweig. Im März 1941 trat er als Nachfolger des auf einer Automobilfahrt umgekommenen sogenannten "Stabschefs der SA" Lutze auch noch das Amt des Oberpräsidenten der Provinz Hannover an.
Nach dem Zusammenbruch des Nationalsozialismus fiel er bald in englische Hand. Anfang Juli 1946 wurde er von der Anklage, im April 1945 den Befehl zur Vergiftung der Schwerverbrecher im Zuchthaus Hameln gegeben zu haben, von ...