Zlatko Kranjcar beerbte nach dem Vorrundenaus bei der Europameisterschaft 2004 in Portugal Otto Baric als Trainer der Nationalelf Kroatiens. Kranjcar, der als Spieler zweimal österreichischer Meister mit Rapid Wien und als Trainer dreimal kroatischer Meister mit Dinamo Zagreb und NK Zagreb war, haftet in seiner Heimat ein "Softie"-Image an. Er gilt als weich, sozial, gerecht und ist ausgestattet mit einem guten Humor. Doch verneinte er, gegenüber seinen Spielern nicht hart sein zu können: "Wenn ich gegenüber meinen Spielern keine Autorität hätte, hätte ich nicht fünf Titel gewonnen ... Auf der anderen Seite, wenn ich als Gentleman auf dem Platz rüberkomme, ist das eine andere Sache. Ich kann nicht anders, ich bin höflich und zuvorkommend zur Presse und den Fans, das ist, wer ich bin" (soccerphile.com, 2006). An seiner höflichen und zuvorkommenden Haltung will Kranjcar, zu dessen Nationalmannschaftskader sein Sohn ...