Wolfgang Wild
deutscher Physiker und Politiker; DARA-Generaldirektor (1989-1993); CSU; Prof.; Dr. rer. nat.Geburtstag: | 20. September 1930 Bayreuth |
Todestag: | 7. April 2023 Zorneding |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 20. September 1930 Bayreuth |
Todestag: | 7. April 2023 Zorneding |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 17/1994 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 14/2023
Wolfgang Wild, ev., wurde 1930 in Bayreuth geboren. Er stammte aus einer alten bayerischen Beamtenfamilie.
Nach Abschluss seines Physikstudiums war W. bis 1960 Privatdozent an der Universität Heidelberg, anschließend a. o. Professor an der FU Berlin. 1961 wechselte er als o. Professor für theoretische Physik an die TU München, wo er die Leitung des Physik-Departements übernahm. Neben seiner wissenschaftlichen Arbeit und seiner Lehrtätigkeit engagierte W. sich auch bildungspolitisch und arbeitete in zahlreichen Gremien, darunter in der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), mit.
1980 wurde W. Präsident der TU München. In den Jahren zuvor schon hatte er wesentlichen Einfluss auf die hochschulpolitische Entwicklung in Bayern ausgeübt und war - als Mitglied bzw. Vorsitzender des jeweiligen Strukturbeirats - an der Gründung der Universitäten Regensburg (1967), Bayreuth (1975) und Bamberg (1980) beteiligt. Engagiert befürwortete W. die Hochbegabtenförderung und machte durch seine Kritik an der zunehmenden Bürokratisierung des Universitätsbetriebes von sich reden. Er gehöre zu den bevorzugten ...