Wladimir Woinowitsch
russischer SchriftstellerGeburtstag: | 26. September 1932 Stalinabad (heute Duschanbe) |
Todestag: | 27. Juli 2018 Moskau |
Nation: | Russland |
Geburtstag: | 26. September 1932 Stalinabad (heute Duschanbe) |
Todestag: | 27. Juli 2018 Moskau |
Nation: | Russland |
Internationales Biographisches Archiv 26/2002 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 30/2018
Wladimir Nikolajewitsch Woinowitsch wurde 1932 in Stalinabad (heute Duschanbe) in der zentralasiatischen Republik Tadschikistan als Sohn eines Journalisten und einer Mathematiklehrerin geboren. Er verbrachte seine Kindheit in einem Dorf, wo er im Kolchos arbeitete.
Wegen des Zweiten Weltkriegs musste W.s Familie oft umziehen, und er verließ die Schule schließlich ohne Abschluss. W. machte eine Tischlerlehre und arbeitete später als Zimmermann, aber auch als Viehhirte, Flugzeugmechaniker, Eisenbahner und als Schlosser. 1951-1955 absolvierte er seinen Militärdienst bei der Luftwaffe. Zweimal bewarb er sich vergeblich mit Gedichten um die Aufnahme ins Gorki-Institut. Im Abendstudium holte er dann das Abitur nach, studierte drei Semester Pädagogik.
1960 wurde er beim Moskauer Rundfunk angestellt. W. schrieb nebenher Liedtexte, von denen einer ("Die Heimat hört zu, die Heimat weiß Bescheid ...") zu einer Art Kosmonautenhymne wurde. Bereits in seiner Armeezeit hatte er begonnen, Gedichte zu verfassen, später wandte er sich auch der Prosa zu.
1961 debütierte er in ...