Der im Februar 2017 in Moskau im Alter von 69 Jahren verstorbene Wladimir Petrow gehörte in den 1970er Jahren zu den Akteuren, die das sowjetische Eishockey praktisch zum Maß aller Dinge machten. Gemeinsam mit seinen Sturmpartnern Boris Michailow (Spitzname "der Motor") und Waleri Charlamow ("der Künstler") bildete der aus Krasnogorsk Stammende eine Angriffsreihe, die im Westen unter der Bezeichnung "Super-Troika" zu einem Begriff wurde. Wladimir Petrow "führte als Center die wohl beste Sturmformation aller Zeiten", schrieb das Fachblatt Eishockey News (31.1.2006) anlässlich seiner Aufnahme in die Hall of Fame des internationalen Eishockeyverbandes IIHF. Zwei olympische Goldmedaillen und neun Weltmeistertitel stehen in seiner Erfolgsstatistik mit der sowjetischen Nationalmannschaft. Doch auch mit seinem Klub ZSKA Moskau, dessen Trikot er von 1967 bis 1981 trug, gewann er nationale Meisterschaften und europäische Pokale in Serie.
Laufbahn
Von der Provinz in die Hauptstadt Nicht eine Scheibe, sondern ein kleiner ...