Einer der Dreispringer, der die Traumgrenze von 18 m im Kopf bereits mehrfach bewältigt hat, ist der Ukrainer Wladimir Inosemzew. Mit 17,90 m in Preßburg sowie zwei übertretenen Sprüngen in anderen Wettkämpfen scheiterte der Athlet von Dynamo Woroschilowgrad jeweils nur knapp an der noch "unbesiegten" Traumweite von 18 m. Mit 1,81 m (75 kg) ist Wladimir Inosemzew relativ klein für einen erstklassigen Dreispringer, doch er sieht darin keinen Nachteil: "Die Natur gab mir eben nur 181 cm, aber ich bin schnell und kann die Schnelligkeit am Balken umsetzen. Was mir noch fehlt, ist Stabilität." Auf absolute Weltklasseresultate folgen nicht selten zweitklassige Ergebnisse. Als Reaktion darauf meldeten ihn die sowjetischen Trainer nicht für die Europameisterschaften 1990 oder die Hallen-Weltmeisterschaften 1991. In Zukunft will der von Wladimir Fjodorez trainierte Spitzenspringer zeigen, daß er auch bei großen Meisterschaften seine guten Resultate von Sportfesten bestätigen kann. "Dreisprung ist eine große Herausforderung. Kein Sprung und kein Wettkampf ist ...