russischer Ruderer; für die UdSSR im Einer Olympiasieger 1956, 1960 und 1964, Weltmeister 1962 sowie Europameister 1956, 1959, 1961 und 1964
* 30. Juli 1938 Moskau
† 5. August 2024
Laufbahn
Der sowjetrussische Ruderer Wjatscheslaw Nikolajewitsch Iwanow, geboren 1938 in Moskau, machte im Einer zum ersten Mal durch seinen Sieg über seinen Landsmann Juri Tjukalow bei der Moskauer Spartakiade 1956 auf sich aufmerksam. Vorher hatte er aber bereits bei den Europameisterschaften in Gent/Belgien 1955 im Zweier ohne Steuermann mit seinem Landsmann Buldakow in 6:59,1 vor den Belgiern Knuysen-Baetens in 7:00,4 den ersten Europatitel geholt, ohne im Einer beteiligt gewesen zu sein. 1956 in Bled (Jugoslawien) wurde er erstmalig Europameister im Einer in 7:24,5 vor dem Deutschen Klaus v. Fersen, dem Europameister 1955, Teodor Kocerka (Polen) und dem Jugoslawen Peter Vlasic. Im Zweier ohne Steuermann gewann er mit Buldakow in 7:10,5 vor den Österreichern Sageder/Kloimstein. Bei den 48 europäischen Titelkämpfen auf dem Malta-See in Posen 1958 belegte er im Einer in 8:11,0 Minuten den dritten Platz im Einer hinter dem für Großbritannien startender Neuseeländer Stuart McKenzie (7:58,7) und dem Deutschen Klaus von Fersen (8:06,3). Ein Jahr später war er wieder siegreich in 6:58,8 in Macon/Frankreich vor von Fersen, Kocerka und McKenzie. Bei den 50. Titelkämpfen ...