Wilhelm Hennis
deutscher Politikwissenschaftler; Prof. em.; Dr. jur.Geburtstag: | 18. Februar 1923 Hildesheim |
Todestag: | 10. November 2012 Freiburg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 18. Februar 1923 Hildesheim |
Todestag: | 10. November 2012 Freiburg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 25/2008 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 45/2012
Wilhelm Hennis, ev., wurde am 18. Febr. 1923 in Hildesheim als Sohn eines Botanikers geboren. Sein Großvater gleichen Namens war ein bedeutender Orchideenkultivator. H. und seine Schwester wuchsen in einer Großfamilie in einem Landschlösschen bei Hildesheim auf, bis der Vater 1933 beschloss, in Venezuela eine Seidenraupenzucht zu eröffnen.
H. besuchte 1933-1938 die Deutsche Schule in Caracas/Venezuela. Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs (1939-1945) wieder in Deutschland, machte er 1942 Abitur an der Freiherr-von-Fletcher-Schule in Dresden und leistete dann 1942-1945 Kriegsdienst bei der Marine (zuletzt Leutnant zur See). Nach Kriegsende studierte er Rechtswissenschaften in Göttingen, wo er 1951 bei Prof. Dr. Rudolf Smend mit einer Dissertation zum Thema "Das Problem der Souveränität" zum Dr. jur. promoviert wurde. 1960 habilitierte er sich in Frankfurt/M. für das Fach Politische Wissenschaften. Während des Studiums zählte H. zu den Begründern der "Göttinger Universitäts-Zeitung".
1951-1952 trat H. als Assistent des Rechtsexperten (später "...