Wangari Maathai
kenianische Biologin und Umweltaktivistin, Nobelpreis (Frieden) 2004; Ph.D.Geburtstag: | 1. April 1940 Nyeri |
Todestag: | 25. September 2011 Nairobi |
Nation: | Kenia |
Geburtstag: | 1. April 1940 Nyeri |
Todestag: | 25. September 2011 Nairobi |
Nation: | Kenia |
Internationales Biographisches Archiv 04/2012 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 35/2012
Wangari Muta Maathai wurde 1940 in der Kleinstadt Nyeri am Fuße des Mount Kenya als zweites von sechs Kindern eines Bauern geboren. Sie war Angehörige des Kikuyu-Volkes.
M. erhielt eine höhere Schulbildung und bekam 1960 einen von mehreren hundert Studienplätzen, die US-Präsident John F. Kennedy für junge Kenianer bereitstellte, um den Weg des Landes in die Unabhängigkeit zu unterstützen. 1964 erwarb M. am Mount St. Scholastica College in Atchison, Kansas, einen Bachelor of Science (BS) in Biologie. Es folgte 1966 an der University of Pittsburgh ein Master-Degree (MS). 1967 bis 1969 verbrachte M. dann als DAAD-Stipendiatin an den Universitäten Gießen bzw. München zwei Jahre in Deutschland und war Doktorandin bei Professor Reinhold R. Hofmann im Fachbereich Veterinärmedizin. Nach ihrer Rückkehr nach Kenia promovierte sie 1971 an der University of Nairobi als erste Frau in Ostafrika zum Ph.D. (Fachrichtung Veterinäre Anatomie). 1978 hatte M. einen weiteren Forschungsaufenthalt in Gießen.
1976 ...