Wang Shu
chinesischer Journalist und DiplomatGeburtstag: | 1924 |
Todestag: | 25. September 2020 Peking |
Nation: | China, Volksrepublik |
Geburtstag: | 1924 |
Todestag: | 25. September 2020 Peking |
Nation: | China, Volksrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 45/1978 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 39/2020
Wang Shu wurde 1924 in der ostchinesischen Provinz Jiangsu geboren. Er wuchs in Shanghai auf.
Nach dem Besuch der Schulen studierte W. und wurde Mittelschullehrer. Er blieb jedoch nicht lange im Schuldienst, sondern studierte weiter am Pekinger Institut für Fremdsprachen.
Nach Abschluss seines Studiums arbeitete W. fünf Jahre an der chinesischen Botschaft in der DDR.
Später ging W. dann als Korrespondent der chinesischen Nachrichtenagentur Hsinhua nach Afrika (Mali), Kuba und Pakistan. 1969 kam er als Chefkorrespondent von Hsinhua nach Bonn.
Im Sommer 1972 führte W. die Verhandlungen zur Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Bundesrepublik und der Volksrepublik China. Er war es auch, der die Vorbereitungen für die Reise von Gerhard Schröder nach China traf. Mit der Etablierung der chinesischen Vertretung in Bad Godesberg wurde W. zunächst zum Geschäftsträger ernannt. Da der für den Botschafterposten an sich vorgesehene Wang Jue-tien seinen Posten in Bonn krankheitshalber nicht antreten konnte, wurde W. Anfang September 1974 zum neuen Botschafter der Volksrepublik China ...