Walther Tröger
deutscher Sportfunktionär; Präsident des Nationalen Olympischen Komitees für Deutschland (1992-2002)Geburtstag: | 4. Februar 1929 Wunsiedel |
Todestag: | 30. Dezember 2020 Frankfurt/Main |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 4. Februar 1929 Wunsiedel |
Todestag: | 30. Dezember 2020 Frankfurt/Main |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 40/2017 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 43/2023
Walther Tröger, ev., wurde 1929 in Wunsiedel im Fichtelgebirge geboren. Sein Vater, ein Regierungsrat, kehrte aus dem Krieg nicht mehr zurück, seine Mutter starb 1949. Die "karge und arbeitsreiche Jugend" (T.) verbrachte er zum großen Teil in Breslau und nach der Evakuierung ab 1944 in Wunsiedel. Zu seinen Vorfahren gehört der Theologe Philipp Jacob Spener, der im 17. Jh. das Reformprogramm des lutherischen Pietismus entwickelte.
T. besuchte Schulen in Breslau, Marktredwitz und Wunsiedel und studierte Rechtswissenschaften an der Universität Erlangen, wo er 1951 das Erste Juristische Staatsexamen ablegte.
Erste Stationen als SportfunktionärSeinen ursprünglichen Wunsch, Diplomat zu werden, hatte T., der in jungen Jahren als Basket- und Handballspieler sowie als Leichtathlet aktiv war, aufgegeben. Nach einer mehrjährigen Tätigkeit (ab 1953) als Generalsekretär des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbandes (ADH) wechselte er 1961 zum Deutschen Sportbund (DSB) und rief die Sportentwicklungshilfe ins Leben. Als DSB-Präsident Willi ...