Walther Leisler Kiep
deutscher Politiker; Schatzmeister der CDU (1971-1992)Geburtstag: | 5. Januar 1926 Hamburg |
Todestag: | 9. Mai 2016 Kronberg im Taunus |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 5. Januar 1926 Hamburg |
Todestag: | 9. Mai 2016 Kronberg im Taunus |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 32/2016 vom
Walther Leisler Kiep, ev., wurde 1926 in Hamburg geboren und entstammte einer großbürgerlichen Familie. Sein Vater, Dr. rer. pol. Louis Leisler Kiep, war zuletzt Generaldirektor der Hamburger Landesbank. K.s Mutter, Eugenie, geb. vom Rath, entstammte einer nationalliberalen Familie. Ihr Vater war Abgeordneter im Preußischen Landtag und ein Freund Otto von Bismarcks. Ein Onkel von K. kämpfte im Widerstand gegen Adolf Hitler und das nationalsozialistische Regime. Ein Urgroßvater zählte zu den Mitbegründern der Farbwerke Hoechst. K.s zweiter Vorname geht auf Jacob Leisler zurück, der 1650 nach Amerika auswanderte und 1689-1691 Gouverneur von New York war. K.s Tante, die FDP-Politikerin Dr. Emilie Kiep-Altenloh, wurde gern als "große alte Dame des Liberalismus" apostrophiert. Sie gehörte 1961-1965 dem Bundestag an.
K. besuchte die Schulen in Hamburg und Istanbul (bis 1939) und machte 1943 Abitur in Frankfurt/Main. Es folgten der Arbeits- und Kriegsdienst bis 1945. Nach dem Zweiten Weltkrieg studierte K. Geschichte und Volkswirtschaft (ohne Abschluss). Eine kaufmännische Lehre absolvierte er bei der Metallgesellschaft ...