Walther Hofer
Schweizer Historiker; Prof.; Dr. phil.Geburtstag: | 10. November 1920 Kappelen/Aarberg |
Todestag: | 1. Juni 2013 Stettlen/Kt. Bern |
Nation: | Schweiz |
Geburtstag: | 10. November 1920 Kappelen/Aarberg |
Todestag: | 1. Juni 2013 Stettlen/Kt. Bern |
Nation: | Schweiz |
Internationales Biographisches Archiv 50/2013 vom
Walther Hofer, ev.-reformiert, war Sohn des Volksschullehrers und Gemeindeschreibers Walther Hofer und dessen Frau Martha und stammte aus Kappelen bei Aarberg im Kanton Bern.
H. studierte 1939-1946 in Bern und Zürich Geschichte, Philosophie und Germanistik. Zwischenzeitlich diente er als Leutnant und erlebte die Nähe des Krieges an der Grenze; als Reservist stieg er später zum Oberstleutnant auf. Die Promotion zum Dr. phil. erfolgte 1947 auf Basis der Dissertation "Friedrich Meinecke als geschichtlicher Denker". An der Freien Universität (FU) Berlin entstand bei Hans Herzfeld die 1952 angenommene und 1954 publizierte Habilitationsschrift "Die europäischen Mächte und der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges".
Akademische Laufbahn1947 wurde H. Assistent von Leonhard v. Muralt an der Universität Zürich und Geschichtsdozent an der Militärschule der ETH Zürich. Nachdem er bereits 1947 Berlin illegal bereist hatte, ging er 1950 als Hochschullehrer dorthin, und zwar an die 1948 im Westen unter Meinecke als erstem Rektor gegründete Freie Universität Berlin. H. lehrte erst ...