Walter Hanel
deutscher KarikaturistGeburtstag: | 14. September 1930 Teplitz-Schönau |
Todestag: | 28. April 2024 Bonn |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 14. September 1930 Teplitz-Schönau |
Todestag: | 28. April 2024 Bonn |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 36/2010 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 18/2024
Walter Hanel, röm.-kath., wurde 1930 als als einziges Kind des 1942 verstorbenen Lehrers Josef Hanel und dessen Frau Theresia in Teplitz-Schönau (bis 1938 tschechisch, dann deutsch, heute wieder tschechisch) geboren und verbrachte dort auch den größten Teil seiner Kindheit. Auf der Flucht nach Mitteldeutschland erlebte er im Febr. 1945 am Ende des Zweiten Weltkriegs den schweren Luftangriff auf Dresden mit.
Bis 1945 besuchte H. das Internatsgymnasium in Altenberg/Erzgebirge und begann danach eine Lackiererlehre, die er nach seiner Übersiedlung 1950 nach Westdeutschland in Eilenburg abschloss. Während seiner zweijährigen Tätigkeit als Arbeiter in den Kölner Ford-Werken lernte er an der Volkshochschule nebenbei das Zeichnen. Die intensive Beschäftigung mit Werken von Honoré Daumier, Grandville und Alfred Kubin weckte sein Interesse an der Karikatur, als prägend für sein späteres Schaffen galten u. a. Saul Steinberg und Lyonel Feininger. Ab 1953 absolvierte er dann eine Ausbildung zum Grafiker an der Kölner Werkkunstschule, die er 1959 als Meisterschüler verließ. Während des Studiums befasste er sich ...