In einer Zeit, in der Trainerwechsel im Profifußball beinahe zur Tagesordnung gehören, wurde Volker Finke beim SC Freiburg zum Dauerbrenner und geradezu zur Institution. Er übernahm den Klub 1991 und legte den Grundstein für das vielzitierte "Freiburger Fußballwunder": Finke führte den SC Freiburg 1993 in die Bundesliga und machte ihn zu einem Inbegriff für offensives und begeisterndes Kurzpassspiel. Erst als Freiburg nach der Spielzeit 2004/05 abstieg, wurden kritische Stimmen laut, Ende 2006, nach einer katastrophalen Hinrunde, gab die Vereinsführung die Trennung zum Sommer 2007 bekannt. Von März 2009 bis Ende 2010 trainierte Finke den japanischen Erstligisten Urawa Red Diamonds, ehe er zum 1. Februar 2011 den Posten des Sportdirektors beim 1. FC Köln antrat. Finkes Zeit in Köln war gekennzeichnet durch Querelen zwischen ihm und den Trainern Frank Schäfer und Ståle Solbakken; folgerichtig trennten sich Finke und der FC im ...