Der "Eishockey-Professor" Vladimir Bouzek, so genannt, weil er neben seinen zahllosen Erfolgen als Hockeyspieler auch als Universitätsprofessor ein sehr erfolgreiches Leben geführt hatte, gehörte zu der Generation tschechischer Hockeycracks, die nach dem 2. Weltkrieg entscheidend an der Entwicklung des Eishockeysports in der ČSSR beteiligt war. Neben Erfolgen als Spieler (u.a. Weltmeister 1947 und 1949, Olympia-Silber 1948, Meister der ČSR 1952) überzeugte Vladimir Bouzek auch als Trainer. Zweimal führte er die Nationalmannschaft der ČSSR zur Vize-Weltmeisterschaft, ebenfalls zweimal war er mit dem Klub ZKL Brno Europacup-Sieger und gewann zwischen 1955 und 1966 zehn Landesmeisterschaften. Die internationale Eishockeyföderation IIHF beschloss im Jahr 2006, Vladimir Bouzek im Jahr 2007 in die "Hall of Fame" des internationalen Eishockeys aufzunehmen.
Laufbahn
Vladimir Bouzek wuchs in der Stadt Třebič (35.000 Einwohner) auf, etwa 60 km westlich von Brünn gelegen. Obwohl sich mit der mährischen Hauptstadt sowie ...