Ursula Lehr
deutsche Gerontologin und Psychologin; Bundesfamilienministerin (1988-1991); CDU; Prof.; Dr. phil.Geburtstag: | 5. Juni 1930 Frankfurt/M. |
Todestag: | 25. April 2022 Bonn |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 5. Juni 1930 Frankfurt/M. |
Todestag: | 25. April 2022 Bonn |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 14/2015 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 17/2022
Ursula Maria Lehr, geb. Leipold, kath., wurde 1930 als ältestes von drei Geschwistern eines Bankkaufmanns in Frankfurt/M. geboren.
Nach dem Abitur in Offenbach (1949) studierte L. Psychologie, Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte und promovierte 1954 an der Universität Bonn zum Dr. phil. 1955 machte sie Examen als Diplom-Psychologin. Zu diesem Zeitpunkt war L. bereits verheiratet und Mutter eines Kindes. 1968 habilitierte sie sich mit einer Arbeit über die Berufstätigkeit der Frau aus entwicklungspsychologischer und sozialpsychologischer Sicht.
Akademische Karriere1955-1960 war L. Forschungsassistentin an der Universität Bonn und 1960-1968 wissenschaftliche Assistentin am dortigen Psychologischen Institut. 1969 wurde sie Akademische Rätin, im selben außerplanmäßige Professorin (apl. Prof.) und leitete die Abteilung Entwicklungspsychologie. 1972 erhielt sie an der Universität Köln einen Lehrstuhl für Pädagogik und Pädagogische Psychologie und war auch Direktorin des Pädagogischen Seminars. 1976 kehrte sie als o. Prof. für Psychologie an die Universität Bonn zurück und übernahm ...