Von Mitte der siebziger bis Anfang der achtziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts zählte Ursula ("Uschi") Kamizuru, bekannt wurde sie unter ihrem Mädchennamen Hirschmüller, "zu den Aushängeschildern des DTTB" (tischtennis, 9/2008). Neben 23 nationalen Meistertiteln (Einzel, Doppel, Mix und Mannschaft) gelang es der aus dem unterfränkischen Sennfeld stammenden Frau auch bei WM und EM Achtungserfolge zu erkämpfen. Nach dem Ende ihrer aktiven Karriere galt ihre Fürsorge der Ausbildung des Nachwuchses. Neben dem Sport war sie auch in Umweltfragen sehr aktiv.
Laufbahn
Elf Jahre war Ursula Kamizuru alt, als sie 1964 beim TSV Bernhausen begann, Tischtennis wettkampfmäßig zu spielen. 1972 ging sie in die baden-württembergische Landeshauptstadt und stand in den folgenden zwei Jahren für die Post SG Stuttgart in der damals noch zweigeteilten Damen-Bundesliga an der Platte. 1974 wechselte Ursula Kamizuru zum DSC Kaiserberg. Im Jahr zuvor hatte sie zusammen mit Rose Diebold im Doppel ihre erste nationale Meisterschaft gewinnen können. Ab ...