Ulrich (Ulli, er selbst bevorzugt die Schreibweise mit "Doppel-l") Stielike zählte in den 1970er und 1980er Jahren zu den besten Spielern des europäischen Fußballs und war mit insgesamt acht Meistertiteln in drei verschiedenen Ländern einer der erfolgreichsten Fußballer seiner Zeit überhaupt. An seine aktive Laufbahn, die er zum größten Teil beim spanischen Nobelklub Real Madrid verbrachte, schloss der Libero und Mittelfeldspieler nahtlos eine Karriere als Trainer an. Die verlief jedoch eher wechselhaft. Während er sich als Schweizer Nationaltrainer, seinem ersten Trainerposten überhaupt, einen Namen machte, wurde er von allen Vereinen, bei denen er anschließend arbeitete, vorzeitig entlassen. Von 1998 bis 2006 stand er als hauptsächlich in der Nachwuchsarbeit tätiger Trainer im Dienste des Deutschen Fußball-Bundes, bevor Stielike zum Trainer-Globetrotter avancierte, der als Nationaltrainer der Elfenbeinküste und von Südkorea arbeitete und Vereine in Katar und China betreute. Im Alter von 65 Jahren beendete ...