Traudl Hecher war zwischen 1960 und 1964 eine der herausragenden alpinen Skiläuferinnen, der allerdings trotz zweier Bronzemedaillen bei Olympischen Spielen (1960 und 1964) der ganz große Erfolg in ihrer Karriere versagt blieb. Außer einem Goldmedaillengewinn bei einem Großereignis gewann die Tirolerin praktisch alles, was es im Damenrennsport zu gewinnen gab und erwies sich dabei als eine absolut komplette Läuferin, die - wie damals zumeist üblich - kaum Defizite in einer Disziplin hatte. Nach einer etwas schwächeren ersten Saison im neu geschaffenen Weltcup kam es bei der immerhin erst 24-Jährigen nach langen Jahren in der absoluten Weltspitze zu einer Art Burnout, und sie entschloss sich noch vor der Olympiasaison 1967/68, ihre Karriere - letztlich doch früher als allgemein erwartet - spontan zu beenden.
Laufbahn
Die Anfänge Traudl Hechers im Skisport reichen bis in ihre Kindheit zurück. Als Fünfjährige nahm sie an einem Kinderskitag teil und gewann das abschließende Rennen. Das war die Initialzündung, fortan wollte die Kleine Rennläuferin ...