Torsten Reißmann
deutscher JudokaGeburtstag: | 23. Februar 1956 Potsdam |
Todestag: | 8. Oktober 2009 Brandenburg an der Havel |
Klassifikation: | Judo |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Erfolge/Funktion: | vierfacher Europameister WM-Dritter 1975 |
Geburtstag: | 23. Februar 1956 Potsdam |
Todestag: | 8. Oktober 2009 Brandenburg an der Havel |
Klassifikation: | Judo |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Erfolge/Funktion: | vierfacher Europameister WM-Dritter 1975 |
Internationales Sportarchiv 38/2005 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 41/2009
Der aus Potsdam stammende Torsten Reißmann gehörte von Mitte der siebziger bis Anfang der achtziger Jahre zu den besten und erfolgreichsten Judokas Europas. Viermal gewann der für den Armeesportklub Vorwärts Frankfurt/Oder startende Reißmann, dessen Spezialtechnik der Ushi Mata war, in der 63-kg-Kategorie den Europameistertitel. "Seine ungeheure Schnelligkeit und das Talent, den Kampf auch noch in letzter Sekunde herumreißen zu können" - so hieß es in der vom Deutschen Judo-Bund herausgegebenen Publikation "Die wiedervereinigten Judo-Stars" - waren das eigentliche Geheimnis seiner beachtlichen Erfolgsserie.
Auf ungewöhnliche, geradezu kuriose Weise kam Reißmann 1967 zum Judosport. Zuvor hatte er wie zwei seiner drei Brüder geturnt, geboxt und sich als Judoka versucht. Als er sich zwischen Boxen und Judo entscheiden sollte - für beide Sportarten hatte er viel Talent - warf er eine Münze. Und die entschied für den Judosport. Ab 1968 trainierte er bei der HSG Wissenschaft Potsdam, wo er von Übungsleiter Dr. ...