Schon lange vor seinem Olympiasieg 2006 wurde Thomas Morgenstern nicht nur innerhalb des ÖSV-Teams als eines der ganz großen Springertalente bezeichnet, für die Skisprung-Legende Toni Innauer war er ein "Jahrhunderttalent" (SportWoche, 24.11.2003). Doch auch nach dem großen Durchbruch bei Olympia 2006 – er gewann auf der Großschanze von Pragelato Gold im Einzel- und im Teamwettbewerb – fehlte dem Kärntner zunächst die Konstanz, bis er 2008 mit Seriensiegen und dem Gewinn des Gesamtweltcups ein Rekordjahr hinlegte. Danach machte Thomas Morgenstern die Überlegenheit seines jungen Teamkollegen Gregor Schlierenzauer schwer zu schaffen, dafür sammelte er allerdings im Team Goldmedaillen am Fließband und wurde 2010 in Vancouver neuerlich Olympiasieger. Einer triumphalen Saison 2010/11 mit Tourneesieg, Gesamtweltcup und dreimal Gold bei der WM in Oslo folgten wieder zwei eher schwache Winter mit nur einem Sieg im Weltcup. Das Ende seiner Karriere leitete im Dezember 2013 ...