Der Dortmunder Handballtrainer Thomas Happe gehört zu den wenigen seines Berufszweiges, die sowohl mit Männer- als auch mit Frauenmannschaften gearbeitet haben. Bevor Happe 1999 auf die Trainerbank wechselte, absolvierte er eine erfolgreiche Karriere als Spieler. Neben der olympischen Silbermedaille von Los Angeles 1984 gehören drei deutsche Meistertitel und drei DHB-Pokalsiege genauso zu seiner Erfolgsstatistik wie der Sieg im Europapokal der Cupsieger 1989. Mit dem Gewinn des Challenge-Cups durch die Frauen von Borussia Dortmund im Jahr 2003 verbuchte Thomas Happe auch auf der Trainerbank einen großen Erfolg.
Laufbahn
In sportlicher Hinsicht war Thomas Happe erblich vorbelastet: Seine Mutter Ursula wurde 1956 in Melbourne Schwimm-Olympiasiegerin über 200 m Brust. Es war also kein Wunder, dass Thomas Happe seine sportlichen Aktivitäten mit Schwimmen startete. Relativ schnell aber wechselte er zum Handball. "Ich musste mir alles hart erarbeiten. Das Talent, wie es einige jüngere Spieler bei uns haben, ist mir ...