norwegischer Skirennläufer; Olympiasieger 1952 im Riesenslalom und Olympiazweiter im Slalom, Weltmeister 1954 im Slalom, Riesenslalom und in der Kombination; wurde später Profi und Skilehrer in den USA, u. a. Direktor des Deer Valley Resorts/UT; gilt als einer der Pioniere des Freestyles
Erfolge/Funktion:
Olympiasieger 1952
Olympiazweiter 1952
Weltmeister 1952, 1954
* 11. Dezember 1927 Oslo
† 27. Dezember 2015 Park City/UT (USA)
In den frühen 1950er Jahren war Stein Eriksen eine der schillerndsten Figuren im alpinen Skisport. Der Norweger, von der Neuen Züricher Zeitung einmal wegen seiner Ästhetik als „Fred Astaire auf Ski" (7.2.2019) bezeichnet, war der Erste, dem es gelang, aus einem nicht-alpinen Land kommend, in die absolute Weltspitze vorzustoßen. Mit seiner exzellenten Technik war er über Jahre das Maß aller Dinge in Slalom und Riesenslalom. Die Kombination von außergewöhnlichem Können und ebensolchem Charisma machte ihn zu einem der ersten Superstars der Szene. Nach seiner aktiven Karriere wanderte er in die USA aus, leitete verschiedene Skischulen und wurde dort nicht nur zu einem Pionier des modernen Skilaufs, sondern auch zu einem erfolgreichen Geschäftsmann. So war er in Amerika nicht nur als Skilehrer tätig, sondern baute in Park City und Deer Valley zwei Skiresorts auf.