In den frühen 1950er Jahren war Stein Eriksen eine der schillerndsten Figuren im alpinen Skisport. Der Norweger, von der Neuen Züricher Zeitung einmal wegen seiner Ästhetik als „Fred Astaire auf Ski" (7.2.2019) bezeichnet, war der Erste, dem es gelang, aus einem nicht-alpinen Land kommend, in die absolute Weltspitze vorzustoßen. Mit seiner exzellenten Technik war er über Jahre das Maß aller Dinge in Slalom und Riesenslalom. Die Kombination von außergewöhnlichem Können und ebensolchem Charisma machte ihn zu einem der ersten Superstars der Szene. Nach seiner aktiven Karriere wanderte er in die USA aus, leitete verschiedene Skischulen und wurde dort nicht nur zu einem Pionier des modernen Skilaufs, sondern auch zu einem erfolgreichen Geschäftsmann. So war er in Amerika nicht nur als Skilehrer tätig, sondern baute in Park City und Deer Valley zwei Skiresorts auf.
Laufbahn
Als sportliches Multitalent beim Skisport gelandet Stein Eriksen begeisterte sich schon in jungen Jahren für Sport ganz allgemein, schließlich war das familiäre Umfeld stark von Sport geprägt. Mutter Birgit ...