Nach 561 Bundesligaspielen beendete der dienstälteste Handballer der Bundesliga, Stefan Hecker, im Sommer 2003 seine leistungssportliche Karriere. 24 Jahre stand er im Tor, davon allein 21 Spielzeiten für TUSEM Essen. Hecker war ein sehr sachlicher Torwart, der auf Effekthascherei und Showeinlagen verzichtete. Stattdessen sagte man ihm nach, er habe den "sechsten Sinn" und mache intuitiv und instinktiv das Richtige. "Stefan ist immer da, wo ihn keiner vermutet. Er hält eher als jeder andere die unmöglichsten Bälle mit seinem unorthodoxen Stil", schwärmte der ehemalige Bundestrainer Petre Ivanescu, der ihn auch einmal als den" Poet im Tor" und später als "Künstler im Tor" bezeichnete. Zum Abschluss seiner Laufbahn wurde Stefan Hecker als viertem Handballer der Bundesliga die Ehrung "Lebenswerk Handball" zuteil.
Laufbahn
Stefan Hecker begann, angeregt durch seinen Bruder Harry, beim TV Oppum mit sieben Jahren als ...