Über mehr als ein Jahrzehnt, von den späten 1950er Jahren bis zu seinem Rücktritt 1970, zählte Jack Brabham zu den erfolgreichsten Formel-1-Fahrern, ohne dabei allerdings zu seiner Zeit die Popularität eines Jim Clark oder Graham Hill erreicht zu haben. Das dürfte vor allem darauf zurückzuführen sein, dass der Australier nie ein Mann lauter Worte war und seinen Emotionen weder im Triumph noch in der Niederlage freien Lauf ließ. Er blieb immer "the quiet Australian", der bescheidene, sympathische Sportsmann, der stets viel mehr der Konstrukteur und Tüftler sein wollte als der umschwärmte Liebling des Jetset. Und so bleiben seine Leistungen als Techniker und Firmenchef gleichermaßen unvergessen wie seine unvergleichlichen Auftritte auf den Rennstrecken in allen Teilen dieser Welt. Wie so viele Piloten seiner Zeit war er fast das ganze Jahr hindurch in Sachen Motorsport unterwegs, und später meinte er auch einmal: "Ich war mehr auf Achse als geplant" (vgl. WELT, ...