Simon van der Meer
niederländischer Physiker und Ingenieur; Nobelpreis (Physik) 1984Geburtstag: | 24. November 1925 Den Haag |
Todestag: | 4. März 2011 Genf (Schweiz) |
Nation: | Niederlande |
Geburtstag: | 24. November 1925 Den Haag |
Todestag: | 4. März 2011 Genf (Schweiz) |
Nation: | Niederlande |
Internationales Biographisches Archiv 45/1990 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 09/2011
Simon van der Meer wurde am 24. Nov. 1925 in Den Haag als Sohn eines Schullehrers geboren.
Nach Abschluss des örtlichen Gymnasiums (und Kriegsende) studierte er an der Technischen Hochschule in Delft, wo er sich v.a. auf Mess- und Kontrolltechnologien spezialisierte und 1952 den Ingenieursgrad erhielt.
Seine Berufslaufbahn begann er beim Philips-Konzern in Eindhoven, wo er mit der Elektronik von Elektronenmikroskopen und mit Hochspannungsgerätschaften befasst war. Seit 1956 arbeitet er am Europäischen Kernforschungszentrum CERN in Genf, wo er u.a. mit dem technischen Design des dort aufgebauten Teilchenbeschleunigers, des Protonensynchroton, betraut war.
Zusammen mit dem italienischen Physiker Carlo Rubbia wurde v.d.M. 1984 mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet. Die beiden Forscher erhielten den begehrten Preis für "ihre entscheidenden Einsätze bei dem großen Projekt, das zur Entdeckung der Feldpartikel W und Z, Vermittler Schwacher Wechselwirkung, geführt hat". Martin Urban schrieb dazu in einer Laudatio der SZ: "Was die Welt im ...