Simon Kardinal Lourdusamy
indischer kath. Theologe und Kurienkardinal; Präfekt der Kongregation für die Orientalischen Kirchen (1985-1991); Dr. jur. can.Geburtstag: | 5. Februar 1924 Kalleri/Südindien |
Todestag: | 2. Juni 2014 Rom |
Nation: | Indien |
Geburtstag: | 5. Februar 1924 Kalleri/Südindien |
Todestag: | 2. Juni 2014 Rom |
Nation: | Indien |
Internationales Biographisches Archiv 42/2014 vom
Duraisamy Simon Lourdusamy wurde 1924 in Kalleri im südindischen Erzbistum Pondichéry et Gondelour (bis 1954 französisch; heute Puducherry and Cuddalore) geboren. Er war das siebte von zwölf Kindern und gehörte der tamilischen Volksgruppe an. Wie L. schlug sein jüngerer Bruder D. S. Amalorpavadass (1932-1990) die Laufbahn eines katholischen Priesters ein.
Nach dem Schulabschluss in Cuddalore besuchte L. ab 1939 das dortige Diözesanseminar und 1946-1951 das Päpstliche Seminar St. Peter in Bangalore, wo er Katholische Theologie und Philosophie studierte. Auf seine Priesterweihe am 21. Dez. 1951 in Tindivanam folgte ein Aufbaustudium am jesuitischen Loyola College in Madras und ab 1953 ein Doktoratsstudium im Fach Kirchenrecht an der Päpstlichen Universität Urbaniana in Rom. Dort promovierte er 1956 "summa cum laude" zum Dr. jur. can.
L. war 1951/1952 in der Seelsorge tätig und arbeitete nach der Promotion als Kanzler und Sekretär des Erzbischofs Ambrose Rayappan in seinem Heimatbistum, wo ...